Exhibition // Ausstellung
Simon Barta // Challange of Phases
im Wohlmut Arts & Science & Artists in Residence, 1020 Wien, Wohlmutstraße 4
18.10. - 03.11.2022, 15 - 19 Uhr
Facebook Event Page: https://www.facebook.com/events/1248274979361832
Finissage: 03.11.2022, 18:00-22:00
Öffnungszeiten: täglich, 15-19 Uhr
Adresse: Wohlmutstraße 4 / EG, A-1020 Wien (vis-a-vis Vorgartenmarkt)
Erreichbarkeit: U1/U2 Praterstern; U1 Vorgartenstraße; U2 Prater/Messe
English below
Für die, die es verpasst haben: Wir haben gute Neuigkeiten! Die Ausstellung von Simon Barta wird bis zum 3. November verlängert.
Wohlmut organisiert zeitgenössische Kunstausstellungen, Artist-in-Residence-Programme, vielfältige andere Kunstaktivitäten und feiert den Abschluss der Ausstellung von Simon Barta am 3. November ab. Sie sind herzlich eingeladen zur Ausstellung im Wohlmut.
///
Wohlmut organizes contemporary art exhibitions, artist-in-residence programs, a variety of other art activities and celebrates the closing of the Simon Barta exhibition on November 3rd. You are cordially invited to the exhibition at Wohlmut.
Ist die Herausforderung von Phasen – die Challenge of phases – nicht eines der wesentlichen Merkmale des Lebens an sich? Die legitime Koexistenz von unterschiedlichen Phasen mit all ihren Herausforderungen findet in Simon Barta’s künstlerischer Arbeit Visibilität und Stimme und lädt uns ein über diese ‘dazwischen’ Momente im Leben zu reflektieren.
Einerseits beobachten wir ein bestimmtes Muster und einen unverkennbaren Charakter in seinem Schaffen, andererseits werden wir Zeugen von genau dieser Challenge of phases: eine endlose Transformation, stetig Form und Farbe verändernd ein Erbe birgt, um es im nächsten Moment zu offenbaren. Dies ist ein aufrichtiges Bekenntnis zur Vergangenheit als ein absoluter Teil der Gegenwart!
Auf den ersten Blick scheint diese Transformation durchaus abrupt, der zweite, genaue Blick enthüllt subtil eine Kontinuität – verweilen wir einen Moment in dieser Herausforderung!
Organische und geometrische Formen widersprechen einander nicht, sie fliessen ineinander und bilden eine solide Einheit. Die Notwendigkeit des Widerspruchs erscheint uns als ein unverzichtbarer Bestandteil des Menschseins mit dem Ergebnis einer Komposition, die beides vereint.
Konfrontiert mit scheinbar wiederholenden Mustern, entdecken wir bald minimale Veränderungen in jeder Wiederholung. Ist dies eine provokative Einladung unseren Wohlfühlbereich im Denken, Sprechen, Verhalten und Lieben zu verlassen? Erinnert uns das nicht auf schockierende Weise an die Grundlagen des Lebens, so wie der brillante Bertolt Brecht es einst formulierte “Weil die Dinge so sind wie sie sind, werden die Dinge nicht so bleiben wie sie sind.”
Dies ist eine Einladung dem Challenge of Phases kollektiv und individuell zu begegnen – begleiten Sie uns auf dieser Reise und haben Sie keine Angst denn Sie sind nicht allein!
Aydan Iyigüngör, MA
Aydan Iyigüngör (MA), ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet im Bereich von Menschenrechten. Der Schnittpunkt zwischen Kunst und Menschenrechte ist ihr ein besonderes Anliegen. Obwohl Kunstfreiheit leicht in Gefahr geraten kann, kann Kunst auch Bewusstsein für Menschenrechte schaffen. Es ist ein wertvolles Ziel, Raum – auch öffentlichen Raum für Kunst zu schaffen und zu gewährleisten, dass alle Teile der Bevölkerung gleiche Zugangsmöglichkeiten zu Kunst haben.
//////
SIMON BARTA
Challenge of Phases
Exhibition Closing Event: 03.11.2022, 18:00-22:00
Isn’t the challenge of phases the most essential characteristic of life itself? Inviting to reflect on these in-between moments in life, Simon Barta’s artwork gives visibility and voice to the legitimacy of co-existence of various phases including its challenges.
While you will observe a pattern and a memorable signature throughout Simon Barta’s creation, you will also witness the challenge of phases: an endless transformation changing shape and colour, veiling a heritage to be unveiled in the next phase. A true confession of the past being an absolute part of the present!
Although this transformation appears abrupt at first sight, a second close look subtly reveals continuation – remain a moment in exactly this challenge!
Organic and geometric forms flow into each other and form a solid unity rather than opposing each other. The necessity of contradiction appears as a vital element of humanity to finally result in a composition embracing both.
Confronted with seemingly repetitive patterns, we soon discover minimal adjustments to each repetition. Is this a provocative call to leave our comfort zones of thinking, speaking, feeling, behaving, and loving? Isn’t this shockingly reminding us on life’s basics as brilliant Bertolt Brecht formulated it “Because things are the way they are, things will not stay the way they are.”
Simon Barta: https://www.simonbarta.com